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Rotwein steht für edlen und abwechslungsreichen Genuss auf höchstem Niveau. Das Spektrum seiner Aromen ist breit und reicht von süß und fruchtig über würzig-erdig bis kraftvoll-rauchig. Die Trauben zur Weinherstellung werden heute in verschiedenen Regionen auf der ganzen Welt angebaut und haben eine große Fülle unterschiedlicher Sorten hervorgebracht. Die bekanntesten Rebsorten, die für die Herstellung von Rotwein verwendet werden, sind Tempranillo, Shiraz, Pinot Noir, Merlot, Dornfelder und Cabernet Sauvignion.

Rotwein Genuss mit langer Tradition

 Seinen Ursprung hat der Weinanbau in den antiken Hochkulturen des Nahen Ostens, also dem heutigen Ägypten, Georgien, Syrien und Iran. Die ältesten hier gefundenen Hinweise auf Weinherstellung lassen sich auf ca. 5000 vor Christus datieren. Und auch schon der berühmte ägyptische Pharao Tutanchamun liebte den Rotwein: Er ließ sich bei seiner Beisetzung einen Krug des roten Rebensaftes mit in sein Grab legen.
Die Weinkultur breitete sich über Vorderasien aus und fand um 2000 vor Christus schließlich über die Griechen ihren Weg nach Europa. Auf Kreta wurde die Weinrebe weiter kultiviert und erreichte mit griechischen Kolonisten um ca. 600 vor Christus Frankreich. Über die Eroberung Europas durch die Römer dehnte sich der Weinbau in den darauffolgenden Jahrhunderten auch auf die nördlicheren Gebiete des Kontinents aus. Besonders in Frankreich, Italien und Deutschland herrschten ideale geologische und klimatische Voraussetzungen. So brachte der Weinbau im Laufe der Zeit eine große Vielfalt an Reb- und Weinsorten hervor, die auf der ganzen Welt Bekanntheit erreichten.

Qualität aus aller Welt

 Noch heute steht Europa an der Spitze der Weinherstellung. Wichtige Anbaugebiete für Rotwein in Europa sind
  • Frankreich: Provence, Bordeaux, Rhônetal
  • Italien: Apulien, Abruzzen, Sizilien, Piemont, Toskana
  • Deutschland: Württemberg, Pfalz, Ahr, Rheingebiet
  • Spanien: Rioja, Navarra, Alicante, Bierzo

Doch auch in trockenen und sonnenreichen Regionen außerhalb Europas etablierten sich im Laufe der Zeit wichtige Anbaugebiete für Rotwein. Zu nennen sind hier Chile, Australien, Argentinien, Südafrika und die USA.

Rotwein Herstellung und Lagerung

 Rotwein wird aus den Trauben der roten Rebsorten gewonnen.
Zunächst werden die Weintrauben gekeltert. Bei diesem Vorgang werden die Schalen aufgebrochen, die Stiele von den Beeren getrennt und die Masse gepresst. Das hieraus entstandene Gemisch wird Maische genannt und lagert nun bis zu 30 Tage lang in großen Gärtanks. Die in der Traubenschale befindlichen Farbstoffe werden während dieses Prozesses an den Saft abgegeben; je nach Dauer der Gärung variiert der spätere Rotton des Weines.
Nach der Gärung wird der Rotwein ausgebaut, also in Fässer, Barriques oder Tanks umgefüllt. Hier reift er, je nach Art und Qualität des Weines, mehrere Wochen bis Jahre. Je länger die Reifung andauert, desto kostenintensiver fällt sie aus.
Während der Gärung und Reifung kann ein Rotwein die unterschiedlichsten Aromen entwickeln:

Beeren- und häufige Fruchtaromen:
  • Aromen von Schokolade, Kakao oder Tabak
  • Holz- oder Gewürzaromen

Zuletzt wird der Rotwein trinkfertig in Flaschen abgefüllt. Bestimmte Weine, die nicht zum direkten Verbrauch bestimmt sind, werden in Flaschen weiter gelagert, wo sie nachreifen und weitere Aromen entwickeln.

Rotweine gibt es in allen vielen Qualitätsstufen und einem sehr breitem Preisbereich. Günstige und trotzdem gute Rotweine kann man oftmals schon für wenige Euros kaufen, wobei man hier auch auf das Alter bzw. den Wein Jahrgang achten sollte. Sehr günstige Rotweine kann man zwar durchaus kaufen und bestellen, aber meist sind sie nicht für eine lange Lagerung geeignet.
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